Bitcoin- Bitcoin

Bitcoins haben ihren Wert seit dem Vorjahr verdreifacht. Hohe Volatilität des digitalen Geldes wird als größter Risiko gesehen. Der typische Bitcoin-Nutzer ist männlich und 28 Jahre alt. Das Krypto-Geld Bitcoin gewinnt zwar immer mehr an Popularität und hat allein im Mai gegenüber dem Euro um ein Fünftel an Wert zugelegt – zum Massenphänomen ist die digitale Währung aber nach wie vor nicht geworden. Gerade die starken Wertschwankungen sind es nämlich, die den Nutzern als größtes Risiko erscheinen, zeigt eine Studie des Sicherheitsforschungszentrums SBA Research. TheOtherSideOfTheCoin.pfd

Das Krypto-Geld Bitcoin BTC ist mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von mehr als 3,1 Mrd. Euro und 130.000 Transaktionen pro Tag derzeit die erfolgreichste Krypto-Währung. Ein Bitcoin ist derzeit rund 600 Euro wert, vor einem Jahr erhielt man für 1 BTC nur knapp über 200 Euro. Allerdings war er Ende 2015 auch schon deutlich mehr wert als heute, bevor es zu einem jähen Wertverfall kam. Für kleinere Transaktionen wird Bitcoin auch in „Bitcent“ (cBTC) oder „Millibitcoin“ (mBTC) unterteilt. Die kleinste Einheit, ein Hundertmillionstel BTC, wird als „Satoshi“ bezeichnet und ist nach dem legendären Bitcoin-Erfinder benannt, von dem aber nur das Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt ist.

Damit die Bitcoin-Menge nicht zu rasch steigt, wird die Erzeugung automatisch immer schwieriger – damit hängt auch das bevorstehende Großereignis in der Bitcoin-Welt zusammen, das „Bitcoin Halving“. Das Ereignis tritt nach jeweils 210.000 neu erzeugten Blöcken auf, also ungefähr alle vier Jahre. Dabei wird die Neugenerierung von Bitcoins pro neu berechnetem Bitcoin-Block halbiert. Zu Beginn, 2009, betrug die Belohnung für einen neuen Bitcoin-Block noch 50 BTC, derzeit sind es 25 BTC. Das nächste „Halving“ wird am 10. Juli 2016 erwartet.

Während viele Bitcoin-Fans hoffen, dass das Halving dem BTC zu neuen Höhenflügen verhelfen wird, sehen manche darin eine große Gefahr. Das Mining, also das Berechnen neuer Bitcoin-Blocks, dient nämlich auch der Bestätigung der Transaktionen im Netzwerk – und wenn es sich wegen der hohen Stromkosten nicht mehr lohnt, könnten die Transaktionen stark verzögert werden oder gar zum Stillstand kommen, so die Befürchtung. Ein dramatischer Kursverfall könnte die Folge sein, berichtet: derstandard.at
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