Eine Welt ohne Bargeld?

Die Idee des Bargeldverbots steht für eine irrsinnige Welt
Ein Verbot von Bargeld oder dessen Besteuerung wäre eine neue Eskalation der seit Jahren grassierenden finanziellen Repression. Der Widerstand gegen solche Ideen ist deshalb erheblich.

Michael Rasch berichtet: Die Idee einer staatlich verordneten Abschaffung von Bargeld löst nicht nur bei Bürgern Empörung aus, wie viele Leserbriefe zeigen, sondern sorgt auch für deutliche Reaktionen von liberalen Ökonomen. Ernst Baltensperger, einer der profiliertesten Geldpolitiker der Schweiz, zeigte sich im Gespräch sehr skeptisch gegenüber solchen Vorstellungen. Für ihn hat die Diskussion zwei Aspekte. Erstens gebe es einen gesellschaftspolitischen, weil die Abschaffung der Anonymität von Bargeld zwar mit hehren Motiven wie der Bekämpfung illegaler Geschäfte, Schwarzarbeit oder Schwarzgeld begründet werde. Dies führe aber auch zum weiteren Verlust von Privatsphäre. Zweitens existiere der technokratische Aspekt der Geldpolitik, da einige Notenbanken gerne die Nullzinsbegrenzung bei der Zinssteuerung aufheben würden. Konkreter Anlass der jüngsten Diskussion seien jedoch eindeutig die gegenwärtigen Grenzen der Geldpolitik…
Die Idee des Bargeldverbots steht für eine irrsinnige Welt
Bargeld

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