Google Werbeeinahmen bei 79 Milliarden

Google wächst stark und enttäuscht Anleger. Steuerbelastungen machen sich beim Gewinn bemerkbar, die Anleger reagieren verschnupft auf die Quartalszahlen von Konzernmutter Alphabet.

Die Konzernmutter Alphabet gab am Donnerstag einen überraschend deutlichen Umsatzanstieg im vergangenen Quartal bekannt. Weil der Gewinn wegen höherer Steuerbelastungen aber nicht so stark zulegte wie von Analysten erwartet, reagierten Anleger verschnupft: Die Alphabet-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 2,2 Prozent. Googles Kerngeschäft sind die Werbeeinnahmen, die im Schlussvierteljahr 2016 um 17,4 Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar kletterten. Doch noch stärker wachsen neue Bereiche, zu denen Hardwareangebote, Apps und das Boomgeschäft mit IT-Diensten über das Internet (Cloud) zählen.

Insgesamt schossen hier die Erlöse um 62 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar in die Höhe. Zum Hardwaregeschäft gehören der Thermostat-Anbieter Nest, Pixel-Smartphones und das Angebot Google Home, eine Kombination aus Sprach-Fernbedienung und Lautsprecher. Im Konzern stieg der Umsatz um gut 22 Prozent auf mehr als 26 Milliarden Dollar und übertraf damit die Expertenschätzungen. Der Gewinn kletterte dagegen lediglich um acht Prozent auf 5,3 Milliarden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag unter den Markterwartungen. Dazu trugen Belastungen durch eine höhere Steuerquote bei.

Google ist mit seiner Internetsuchmaschine für traditionelle PCs groß geworden. Heute konkurriert der Konzern vor allem mit dem führenden Internet-Netzwerk Facebook um die stark wachsende Werbung auf Smartphones und Tablets. Der Standard

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen
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