Griechenland-Krise bremst Asiens Börsen aus

Zitterpartie: Griechenland-Krise bremst Asiens Börsen ausSchanghai
Die Sorge um Griechenland machen sich auch an den Börsen in Fernost deutlich bemerkbar.

(Reuters) Die anhaltende Ungewissheit über den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone setzt auch den Aktienmärkten in Fernost zu. Die Börsenbarometer haben zum Wochenausklang zum Teil deutlich nachgegeben.

Zuvor hatten die EU-Staats- und Regierungschefs das für Samstag anberaumte neuerliche Treffen der Euro-Finanzminister zum entscheidenden Datum erklärt. «Der Markt ist nervös, aber nicht panisch», sagte Aktienexperte Stefan Worrall von Credit Suisse. «Er hält erwartungsvoll den Atem an.»

In Tokio machten viele Anleger Kasse, nachdem der Nikkei im Verlauf der Woche den höchsten Stand seit mehr als 18 Jahren erreicht hatte. Am Freitag schloss der Leitindex mit seinen 225 führenden Werten um 0,3% schwächer bei 20 706 Punkten.

Zu den Unternehmen mit den grössten Kursverlusten in Tokio zählte Mitsubishi Motors nach Berichten über eine Massen-Rückrufaktion. Auch die Papiere anderer exportorientierter Unternehmen wie Honda gaben nach. Die Aktienkurse beider Autobauer büssten je 0,6% ein.

Die Sorge um Griechenland machte sich auch andernorts in Fernost bemerkbar. So büsste der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans 1,2% Pein. Steil bergab ging es an der Börse in Schanghai, die gut 7% im Minus notierte. Der Markt habe eine ganze Flut von Neuemissionen zu verkraften, und die Anleger rätselten über den künftigen Kurs der Zentralbank, sagten Experten.
'In Asia today, the Shanghai stock index closed lower on rumors of a fortune cookie shortage.'

 

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