Finanzen nach der Pensionierung
Es gilt einiges vorzukehren, damit am Schluss nicht der Steuervogt zum grössten Erben wird. Vorzeitige Weitergabe, Verträge und die richtige Zusammensetzung des Portfolios sind dafür adäquate Mittel. Sorgt der Erblasser zu Lebzeiten vor, vermindert sich das Streitpotenzial unter den Begünstigten.
berichtet: Für eine Nachlassplanung gibt es keinen «richtigen» Zeitpunkt. Es ist aber sicher nie zu früh, die Weitergabe des eigenen Vermögens zu planen – jedoch schnell zu spät. Wer rechtzeitig die nötigen Massnahmen einleitet, erspart seinen Erben und Nachkommen viel nervenaufreibende Arbeit und oft auch Streitigkeiten. Zudem lässt die Klarheit über den Nachlass auch einen Erblasser beruhigter schlafen und kann beiden Seiten Steuern sparen.Dafür müssen wichtige Entscheidungen getroffen und die richtigen Massnahmen eingeleitet werden: das Erbe aufteilen, ein Testament verfassen und wenn nötig einen Willensvollstrecker einsetzen. Diese Schritte sind anspruchsvoll und müssen sich an den güter- und erbrechtlichen Vorschriften in des jeweiligen Landes orientieren.
Ein Erbstreit ist nicht nur unangenehm, er kann auch teuer werden, wenn er vor dem Gericht endet. Ein Gerichtsprozess bedeutet neben der nervlichen Belastung einen hohen Zeitaufwand, und die Anwaltskosten können, je nach Streitwert, 10 000 Fr. und mehr betragen. Streit wird teuer…NZZ
Nachlass und Erbe
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