Die einst florierenden Kleiderfabriken in Ländern wie Nigeria wurden fast alle geschlossen. Die Gründe liegen im Schmuggel … Wie Spenden und Schmuggel die Textilindustrie in Afrika ruinieren
Der «Guardian» schätzt, dass mit dem weltweiten Handel von Gebrauchtkleidern jährlich 3,7 Mrd. $ umgesetzt werden. In Tansania kamen vor den neuen Massnahmen jeden Monat rund 40 000 Tonnen Altkleider aus dem Westen an. In Uganda machen Secondhandkleider 81% aller Kleiderkäufe aus. In den frühen neunziger Jahren gab es in Kenya 110 grosse Bekleidungsfirmen. 2006 waren es noch 55. Inzwischen existieren noch ganze 15 Textilfabriken.
Ab in den Container, verschifft in den Süden – und dann? Der Export von Altkleidern nach Afrika ist ein Millionengeschäft und setzt die Hersteller unter Druck, hilft aber den lokalen Händlern. Süddeutsche.de

Marcus Gottfried