Weltwirtschaft und Finanzmärkte
Christin Severinberichtet: Die Schritte der US-Notenbank unterscheiden sich deutlich von der EZB. Die US-Notenbank hat den Finanzmärkten mit ihrer zögerlichen Normalisierung der Geldpolitik Rückenwind gegeben. Obwohl die Ankündigungen vorsichtig bleiben, kontrastieren sie deutlich mit der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Nach ersten Turbulenzen sind die Finanzmärkte nach den Ankündigungen der US-Notenbank Fed vom Mittwoch wieder auf einen ruhigeren Kurs eingeschwenkt. Die Reaktionen signalisierten Erleichterung über die zögerliche Normalisierung der amerikanischen Geldpolitik. Der sehr sanfte Kurs der Notenbank bedeutet zum einen, dass man den Märkten noch mehr Zeit für die Überwindung der Finanzmarktkrise zugesteht. Zum anderen werden aber die Verzerrungen, die sich in starken Wertsteigerungen der Vermögenspreise manifestieren, noch langsamer abgebaut als bis anhin erwartet.
Wachsende Kluft zwischen den Kontinenten
BIS Quarterly Review March 2015
International banking and financial market developments