Krisengefahr. Sechs Gründe, warum 2016 ein rabenschwarzes Jahr wird
China, Saudi-Arabien, die Flüchtlingskrise. Zwölf Tage ist das Jahr erst alt, doch schon jetzt scheint klar: 2016 wird zum Schreckensjahr für die globale Ökonomie – aus sechs Gründen.
Stefan Beutelsbacher, Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz berichten: In Köln gehen gerade die ersten Anzeigen wegen sexueller Belästigung ein, als Saudi-Arabien 47 Menschen hinrichtet. Nordkorea bereitet in diesen Stunden den Test einer Atombombe vor, und in China verketten sich Ereignisse, die wenig später zu einem Börsenabsturz führen, der weltweit 4,6 Billionen Dollar vernichtet: Zwölf Tage ist das Jahr erst alt, doch die Zeit hat genügt, um die Menschen zu verunsichern – vor allem in Deutschland.
Was in Köln, Riad und Peking geschehen ist, wird Folgen haben. Gesellschaftliche und politische, aber auch wirtschaftliche. Die Ökonomie steht so wackelig da wie lange nicht, der globale Handel ist bereits eingebrochen. Die ersten zwölf Tage verheißen nichts Gutes. 2016, ein Doom-Jahr? Sechs Gründe sprechen dafür.