Würden Trumps Strafzölle auch seine Wähler treffen?

Trumps Pläne könnten Tausende Arbeitsplätze kosten

Mit Einfuhrzöllen will Donald Trump die US-Autoindustrie schützen.

Michael Kröger berichtet: Eine Studie von Roland Berger rechnet vor, dass ein solcher Schritt zigtausende Arbeitsplätze kosten würde – in den USA. Donald Trump gilt als einer, der seine Ankündigungen in die Tat umsetzt. Entsprechend alarmiert war man in den Vorstandsetagen der deutschen Automobilindustrie, als der US-Präsident die angeblichen Ungerechtigkeiten brandmarkte, die die amerikanischen Hersteller in Europa zu ertragen hätten. Strafzölle sollen das in Zukunft zumindest zum Teil kompensieren, so lauten jedenfalls die Pläne.

Noch versuchen Autobosse und Verbandsvertreter dem Streben entgegenzuwirken. Etwa mit dem Hinweis, dass der Marktanteil von GM und anderen US-Herstellern in Europa 2016 insgesamt 13,6 Prozent erreicht habe, während die europäischen Hersteller umgekehrt gerade einmal auf 7,6 Prozent Marktanteil in den USA kämen. Doch nackte Zahlen, das zeigt die Erfahrung mit der neuen US-Regierung bisher, sind für sich noch nicht zwangsläufig überzeugend. Die Unternehmensberater legen dar, dass Trumps Pläne große Risiken bergen. Würde die amerikanische Regierung ihre Ankündigung umsetzen, hohe Einfuhrzölle auf Fahrzeugimporte in die USA zu erheben, würde diese genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich beabsichtigt.  Die Herstellungskosten würden um 3300 Dollar steigen…Spiegel.de

Dr. Jan Tomaschoff
www.w-t-w.org/en/dr-jan-tomaschoff/

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