Gemeinsam schaffen wir es

Baden-Württemberg ist Aktions- und Rückzugsraum der italienischen organisierten Kriminalität (IOK). Die konstante Anzahl der IOK-Verfahren in den vergangenen Jahren bestätigt die Aktivität der IOK in Baden-Württemberg. Die regelmäßigen Festnahmeersuchen der italienischen Behörden in Bezug auf IOK-Mitglieder, die ihren Aufenthaltsort nach Baden-Württemberg verlegen, um sich dem Strafverfahren in Italien zu entziehen, zeigen, dass Baden-Württemberg ein strategischer Rückzugsraum der IOK ist. Beide Umstände sind auf etablierte Strukturen der IOK und familiäre Bezüge sowie auf die wirtschaftlich und geografisch günstige Lage Baden-Württembergs zurückzuführen.

Von den ca. 500 erfassten mutmaßlichen IOK-Mitgliedern in Deutschland leben in 140 in Baden-Württemberg, das damit das Bundesland mit den meisten mutmaßlichen IOK-Mitglieder darstellt. Die meisten Verfahren geg. Gruppierungen der IOK werden in Baden-Württemberg geführt. Im Jahr 2015 gab es bundesweit 21 Ermittlungsverfahren gegen IOK-Gruppierungen. Davon wurden 7 in Baden-Württemberg geführt.

Um die weitere Ausdehnung der IOK in Baden-Württemberg zu stoppen, hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Initiative „insieme si può!“ gegen die organisierte Kriminalität, insbesondere gegen die italienische OK ins Leben gerufen. Zentrales Element der Initiative ist die Einrichtung eines Hinweistelefons, das zu den üblichen Geschäftszeichen u.a. mit italienisch-sprechenden Kriminalbeamten des LKA besetzt ist. Über das Hinweistelefon können Hinweise im Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität an das LKA Baden-Württemberg abgegeben werden. Alternativ kann auch das Kontaktformular genutzt werden.   Polizei-bw.de
Anti-Mafia Flyer/pdf
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