Die passende Geldanlage – nach der Pensionierung

Eigentlich liest man ja immer, Aktiensparer brauchen einen langen Anlagehorizont. Für einen sorglosen Lebensabend allerdings,braucht es einen durchdachten finanziellen Rahmen. Eine ehrliche Bestandesaufnahme und ein solider Plan machen da den Anfang.

Mit sechsundsechzig Jahren, da fängt das Anlegen an.
Das Leben ändert sich ständig und mit ihm die passende Geldanlage. Das gilt ganz besonders für die Zeit nach der Pensionierung, in der die Anlagestrategie der neuen Lebenssituation angepasst werden muss. Schweizerinnen und Schweizer werden immer älter. Die erhöhte Lebenserwartung ist eine Freude. Anlagetechnisch stellt sie die Pensionierten aber vor neue Herausforderungen, denn Rente und Ersparnisse müssen heute für deutlich mehr Jahre genügen als in früheren Zeiten. Schweizer Männer, die heutzutage pensioniert werden, leben nach der Pensionierung im Schnitt noch fast 22 Jahre lang; Schweizer Frauen sogar mehr als 24 Jahre. Zum Vergleich: Die Generation, die 1900 geboren wurde, lebte nach der Rente durchschnittlich noch 15 Jahre – ihr Sparstrumpf musste deshalb viel weniger lang reichen…..Mit sechsundsechzig Jahren….

Zu hohe Risiken sollten Rentner mit ihren Anlagen wohl grundsätzlich nicht eingehen. Richtig spekulative Anlageformen wie komplexe gehebelte Produkte sind für die meisten von ihnen deshalb tabu. Das oberste Ziel der Geldanlagen im Alter ist es, mit dem Anlageteil den Verzehrteil über die Zeit hinweg wieder zu ersetzen. Also das Geld, das in den ersten zehn Jahren nach der Pensionierung zur Deckung der Lücke zwischen Einkünften und Ausgaben aufgebraucht wurde, teilweise wieder aufzubauen. So können Rentner auch noch im hohen Alter ihren Lebensabend geniessen – und dabei nachts ruhig schlafen.

BERT KOHL
www.rikol.de

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