Ein Teufelsstück Schröderscher Russlandpolitik

Deutsche Heucheleien?

«Germany first» war das Motto von Schröders angeblich so europäischer Energiepolitik, was ihm Putin mit der Übertragung des Aufsichtsratsvorsitzes über die Gazprom-Tochter Nord Stream 1 mit Geschäftssitz Zug entlohnte. Ein deutscher Ex-Kanzler in Diensten Gazproms, eines wichtigen politischen Instruments Putins zur Destabilisierung Europassolche Art politischer Korrumpierbarkeit ist in der Geschichte der Bundesrepublik einmalig, und das in einer SPD, die sich gerne als Gralshüterin politischer Moral versteht. Bundeskanzlerin Merkel ermangelte damals wie heute die politische Courage, das Projekt zu stoppen. 

Jörg Himmelreich
berichtet…Das Wehgeschrei in Deutschland, dass die neuen amerikanischen Russland-Sanktionen die Gaspipeline Nord Stream 2 treffen könnten, ist gross. Fragwürdiges Pipelineprojekt/ NZZ

Zugegeben: Die jüngsten Volten der an erratischen Volten ohnehin schon reichen amerikanischen Aussenpolitik unter Donald Trump übertreffen an Chaotik noch einmal alles bisher Dagewesene. Trump, dessen Russland-Sympathie und Putin-Wertschätzung zunächst sogar in Europa Sorgen weckte, wird nun durch fast einstimmig beschlossene Sanktionsgesetze des Kongresses in seiner aussenpolitischen Gestaltungsmacht gegenüber Russland kaltgestellt.

Die Schröder-Devise «Germany first!» gilt in deutsch-russischen Energiebeziehungen nach wie vor. Gazprom-Chef Alexei Miller, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und Isabelle Kocher, CEO von Engie in Paris im April 2017. (Bild: Christian Hartmann / Reuters)

Die Schröder-Devise «Germany first!» gilt in deutsch-russischen Energiebeziehungen nach wie vor. Gazprom-Chef Alexei Miller, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und Isabelle Kocher, CEO von Engie in Paris im April 2017. (Bild: Christian Hartmann / Reuters)

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