Presseenthüllungen führen zu rechtlichen Schritten gegen die Trump-Stiftung. Der Wahlkampf wird zum Gerichtsdrama.
Der US-Bundesstaat New York hat Ermittlungen gegen die Stiftung des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aufgenommen. Es bestehe der Verdacht, dass die „Donald J. Trump Foundation“ gegen Gesetze zur Regulierung von Wohltätigkeitsorganisationen verstoßen habe, sagte der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman dem Nachrichtensender CNN.
Politisch brisanter war ein offensichtlicher und anscheinend erfolgreicher Bestechungsversuch im Jahr 2013. Der Wahlverein von Pam Bondi, der republikanischen Generalstaatsanwältin von Florida, erhielt 25’000 Dollar, von der Trump-Stiftung. Dies zu einem Zeitpunkt, da sie mit der Untersuchung von Betrugsvorwürfen gegen die umstrittene «Trump-University» befasst war. Die Untersuchung wurde prompt eingestellt, wenige Tage nachdem der Check eingetroffen war. Die politische Spende war gemäss Stiftungsrecht offenkundig illegal und wurde in den Büchern mit einem Trick verschleiert. Demokraten fordern jetzt eine eingehende Untersuchung des Vorgangs durch die Justizministerin, Loretta Lynch.