Der Mythos der bösen Geldpolitik
Marcel Fratzscher berichtet: Es heißt, die Geldpolitik der EZB schade den Sparern, vergrößere die Ungleichheit und spalte so das Land. Das klingt ebenso einleuchtend, wie es falsch ist.
Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank EZB enteigne die Sparerinnen und Sparer, und sie erhöhe dadurch die Ungleichheit: Das ist der Vorwurf vieler EZB-Kritiker in Deutschland. Angesichts der Tatsache, dass man wegen der EZB-Politik kaum noch Zinsen auf sein Sparkonto bekommt, scheint diese Behauptung auf den ersten Blick einleuchtend. Aber ist sie auch wahr?
Die Vorwürfe der deutschen EZB-Kritiker überschlagen sich mit jeder Entscheidung der Notenbank, die kein schnelles Ende der expansiven Geldpolitik einläutet….Die Zeit
Profitieren auch Sparer unter dem Strich?
Michael Rasch berichtet: Wer von der expansiven Geldpolitik der EZB am meisten profitiert
Die ultraexpansive Geldpolitik der letzten Jahre hat auch gesellschaftliche Verteilungswirkungen. Laut EZB haben ihre Massnahmen die Lohnungleichheit reduziert, haben aber kaum Einfluss auf die Vermögensverteilung. Andere Studien kommen allerdings zu weniger eindeutigen Ergebnissen….NZZ.ch
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How does monetary policy affect the distribution of income and wealth?