IWF sieht stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft

Im seinem neuen Länderbericht vom Mittwoch rechnet der Internationale Währungsfonds IWF nun mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr von 6,7 Prozent. Die bisherige Schätzung lag bei 6,6 Prozent. Für das kommende Jahr ging der IWF zuletzt von 6,2 Prozent aus. Er warnte allerdings: „Der Reformprozess muss beschleunigt werden, um mittelfristige Stabilität zu sichern und dem Risiko zu begegnen, dass die laufende wirtschaftspolitische Umorientierung zu scharfen Anpassungen führen könnte.“ Die Wirtschaft soll künftig stärker vom Konsum als von den Exporten getragen werden.

IWF sagt stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft voraus Die Rohstoffpreise steigen wieder, die Konjunktur zieht vor allem in den USA an, prognostiziert der IWF. Doch die weltpolitische Lage bereitet den Analysten einige Sorge.

Für China hat der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsprognose aufgestockt, das Land aber zu weiteren Reformen aufgerufen.

Für die Eurozone erwartete der IWF ein gleichbleibendes Wachstum von 1,7 Prozent. In den USA sollte die Wirtschaftsleistung um 2,3 Prozent zunehmen, nach 1,6 Prozent im Vorjahr. Japan prophezeiten die Experten 1,2 Prozent Wachstum, nach 1,0 Prozent im Vorjahr und China 6,6 Prozent, nach 6,7 Prozent 2016. der IWF empfiehlt kräftig in Infrastruktur zu investieren.

Der Internationale Währungsfonds ist optimistisch, was die Konjunktur im osteuropäischen Raum angeht. In der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa werde die Wirtschaftsleistung dieses Jahr mit 2,2 Prozent deutlich stärker zulegen als noch 2016 (1,5 Prozent). Nach einem Rückgang von 0,2 Prozent im vergangenen Jahr werde Russlands Bruttoinlandsprodukt (BIP) nun wieder 1,4 Prozent zulegen.

Für die baltischen Staaten wird prognostiziert

eine Wachstumsbeschleunigung von 2,0 auf 2,8 Prozent im laufenden Jahr und für Zentral- und Osteuropa von 2,7 auf 3,2 Prozent. Stärkste Region bleiben die EU-Staaten Südosteuropas, deren BIP dieses Jahr laut IWF um 3,7 Prozent wachsen soll.

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen
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