Kein einfacher Lesestoff- Bankenregulierung

40 Jahre Bankenregulierung unter der Lupe. Die Worte, welche die nächste Finanzkrise verhindern sollen

Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren ist das Regulierungswerk um fast 3000 Seiten angewachsen. Doch was steht eigentlich in all diesen Dokumenten?
Politiker retten eine marode Bank mit Milliarden von Steuergeldern. Diese Geschichte wiederholt sich immer wieder – erst kürzlich in Italien. Auch hierzulande half in der jüngsten Finanzkrise der Staat aus und schnürte 2008 ein Rettungspaket für die Grossbank UBS. Genau solche Fälle soll eigentlich die Regulierung der Banken verhindern. Die Standards und Richtlinien des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht spielen dabei eine zentrale Rolle.

Die NZZ hat dieses Regelwerk unter die Lupe genommen, und zwar alle 163 regulierenden Dokumente mit finalem Status, welche der Basler Ausschuss vor dem 31. Juli 2017 publiziert hat (siehe «Die Methodik im Detail» am Ende des Artikels). Besonders gewichtig sind die Regulierungswerke «Basel I» (1988), «Basel II» (2005) und «Basel III» (2010).

Als Erstes fällt auf, wie die Textmenge über die Jahre gewachsen ist….
NZZ/ Die nächste Finanzkrise verhindern
40 Jahre Bankenregulierung unter der Lupe/PDF

Nach der Finanzkrise sollten in den USA mit dem sogenannten „Dodd-Frank-Act“ riskante Spekulationen und damit eine erneute Schieflage des Finanzsystems verhindert werden. Wenn es nach Präsident Trump und der republikanischen Mehrheit im Kongress geht, wird dieses Gesetz jedoch bald der Vergangenheit angehören. Noch ist nicht klar, ob die USA die Regeln tatsächlich ganz abschaffen oder nur lockern wollen. Trotzdem stellt sich die Frage, wie sich eine solche Deregulierung weltweit auswirken könnte?

Was bedeutet es aus Ihrer Sicht, dass die US-amerikanische Bankenregulierung, „Dodd-Frank-Act“ genannt, jetzt in Teilen zurück genommen wurde bzw. überprüft wird?....
US Regierung will die Regeln für die Finanzindustrie ändern

 Basel III-Monitoring

Silvan Wegmann
www.w-t-w.org/en/silvan-wegmann

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.