Kulturfinanzierung

Kulturfinanzierung

Basels besondere Mischung aus Geld und Geist

Zwar hat der Kanton Basel-Stadt die höchsten Kulturausgaben aller Kantone. Doch Triebkraft für das Basler Kulturleben sind private Gönner und Stiftungen.

«Basel – culture unlimited» – das ist Teil der Strategie, Basel als Kulturstadt international zu positionieren. Doch der Claim ist mehr als das – er drückt aus, wie sich die Stadt versteht und wie sie funktioniert. In Basel ist alles Kultur. Kunst, Politik und Wirtschaft sind hier nicht nur voneinander abhängig, sondern sie durchdringen sich gegenseitig. Basel verzeichnet deshalb nicht nur als Kanton schweizweit die höchsten Kulturausgaben pro Kopf, sondern liegt auch unter den Städten weit vorne: Basel (914 Franken, 2011) gibt gemäss «Avenir Suisse» mehr als doppelt so viel für Kultur aus wie Zürich (432 Franken).

Doch auch für die Privaten und die Wirtschaft hat die Kunst eine hohe Priorität: Auf 10 000 Einwohner kommen hier 45,5 Stiftungen. Das sind deutlich mehr als in der Stadt Zürich (38,1) und fast dreimal so viel wie im schweizerischen Durchschnitt. Über Stiftungen werden Museen Musikschulen Bücher Bibliotheken oder Kunsthäuser finanziert. Wo immer Geld für Kulturprojekte gesucht wird, stehen Gönner im Fokus.
Basels besondere Mischung aus Geld und Geist

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

Harm Bengen

 

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