Reich, alt und kriminell? Indiens neue Parlamentarier

Narendra Modi hat versprochen, neuen Wind Spitzenpolitiker der hinduistischen Nationalisten Bharatiya Janata Party (BJP) Narendra Modi (links) umarmt seinen Parteikollegen Lal Krishna Advani.
in die indische Politik zu bringen. Zumindest im Parlament bleibt aber alles beim Alten. Dort sitzen weiterhin vor allem Männer mit viel Geld und guten Beziehungen. Rund ein Drittel von ihnen sind Kriminelle.
Indiens neuer Premierminister, Narendra Modi, hatte seinen Wahlkampf unter dem Motto des Wandels geführt. Der Sohn eines Chai-Wallahs (Besitzer eines kleinen Tee-Standes) betont gerne, dass er aus ärmlichen Verhältnissen stammt und sich aus eigener Kraft hochgearbeitet hat. In seiner Siegesrede erklärte er, die indische Demokratie habe es möglich gemacht, dass ein einfacher Mann wie er ganz nach oben gekommen sei. Die Ärmsten der Armen hätten ihn gewählt, und er hoffe, ihre Träume erfüllen zu können. In Wahrheit hat Modi seinen Sieg aber weniger den armen Massen als der Unterstützung einflussreicher Grossindustrieller zu verdanken, die seine megalomanische Wahlkampagne finanziert hatten.
Kaum Junge, kaum Frauen
Indiens neue Parlamentarier
@narendramodi

Narendra Modi

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