USA fordern 14 Milliarden von Deutscher Bank

In die juristische Aufarbeitung der Finanzkrise zwischen den USA und Deutsche Bank ist Bewegung gekommen. Das Justizministerium fordert nun 14 Mrd. $ von der Bank. Das Geldhaus weist das als viel zu hoch zurück.

Die Bemühungen der Deutschen Bank um Schadenbegrenzung zeigten kaum Wirkung: Die Aktien des deutschen Bankhauses sackten am Donnerstagabend um 7% ab. Sie hatten in diesem Jahr bereits 39% ihres Wertes verloren. Bankchef John Cryan hat es bisher nicht fertiggebracht, das Geldhaus in die Gewinnzone zu bringen; immer wieder musste die Bank Milliarden für die Beilegung von juristischen Auseinandersetzungen aufbringen. Jene mit dem amerikanischen Justizministerium steht dabei noch aus. Hier waren bisher zwischen 2 und 3 Mrd. erwartet worden.

Die Auseinandersetzung geht zurück auf die in den Jahren 2005 bis 2007 von der Deutsche Bank emittierten, auf Hypotheken basierenden Derivaten (residential mortgage-backed securities, RMBS). Diese auch von anderen Banken en masse in den Markt gedrückten Papiere verloren im Zuge der Finanzkrise ihren Wert und liessen damit nicht nur die Anleger mit leeren Händen zurück, sondern trieben die Finanzbranche an den Rand des Abgrundes und die Wirtschaft in die Rezession.

Amerikanische Banken bezahlten bereits.
Die amerikanischen Banken haben in den letzten Jahren ihre daraus entstandenen juristischen Altlasten bereits aufgearbeitet. Die höchste Strafe hatte die Bank of America auf den Tisch zu legen; die Bank bezahlte 17 Mrd. $. JP Morgan war mit 13 Mrd. $ zur Kasse gebeten worden. Goldman Sachs gelangte als Nachzügler im April zu einer entsprechenden Einigung, die das Bankhaus 5 Mrd. $ kostete.

Nun sind die Europäer dran. Es werden in der nächsten Zeit Einigungen mit Credit Suisse, UBS, Royal Bank of Scotland und Barclays erwartet. Eine Einigung zwischen dem DOJ und Deutsche Bank könnte hier richtungsweisend sein. wsj.com

Nicht zu vergessen Josef Ackermann war von 2006 bis Ende Mai 2012 der alleinige Vorsitzende der Deutschen Bank AG. Seit 2014 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Bank of Cyprus. Informationsservice

KORRUPTE POLITIKER und Josef ACKERMANN

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

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