Geldwäsche, Geldwäsche

Die russische Geldwaschmaschine OCCRP/Laundromat

Das nationale Antikorruptionszentrum der Republik Moldau ermittelt: Bestochene Richter, korrumpierte Banken und undurchsichtige Briefkastenfirmen – wie mutmaßliches Schwarzgeld aus Russland in die Bücher deutscher Firmen kam.

Hannes Munzinger berichte: Vier Zahlungen waren es. Zusammen eine sechsstellige Summe für Herren- und Damenbekleidung. Ein russischer Kunde. Eigentlich keine Besonderheit bei Bogner, der Münchner Modefirma.

Die Luxus-Skihosen, Lederjacken oder Handtaschen haben ihren Preis. Da sieht man es Kunden schon mal nach, wenn sie beim Überweisen etwas schlampig sind, die Rechnungsnummer vergessen oder sogar den Namen.

Trotzdem wurde die Rechnung irgendwie bearbeitet. Und da ist es dann vielleicht nicht weiter auffällig, wenn nicht der Kunde selbst bezahlt, sondern eine Firma mit Sitz in London, von einem Konto in Lettland. Die Buchhalter bei Bogner machte das jedenfalls offenbar nicht stutzig.

Das Geldwäschegesetz verpflichtet nur ausgewählte Branchen zu besonderer Sorgfalt. Zum Beispiel Finanzdienstleister, Anwälte oder Juweliere. Modeunternehmen hingegen nicht. Die vier Überweisungen an Bogner, weiß man aber heute, waren offenbar russisches Schwarzgeld. Und jetzt war das Geld gewaschen und im Umlauf. Im November 2013 war das…..Geldwäsche die russische Geldwaschmaschine

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