Die fragwürdige Rolle der Bankenaufseher im Fall CS
Es ist der Bericht der Finma, auf den sich Brady Dougan und Urs Rohner berufen, wenn es darum geht, ihr Verbleiben an der Spitze der Credit Suisse zu rechtfertigen. «Die Finma fand keine Hinweise darauf, dass das Senior Management der Credit Suisse von konkreten Verfehlungen Kenntnis gehabt hätte.» Ein Freispruch also, den die Finanzmarktaufsicht der CS-Spitze im Zusammenhang mit den verheerenden US-Geschäften ausstellt.
Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, zeigt sich nun aber: Die eidgenössischen Kontrolleure haben ihre Erkenntnisse gar nicht aufgrund einer eigenen Untersuchung gewonnen. Die Finma beauftragte 2011 lediglich die CS damit, eine unbefangene renommierte Anwaltskanzlei zu suchen, die eine solche Untersuchung durchführte. Dies tat die Bank, aber in «enger Zusammenarbeit mit einer US-Anwaltskanzlei». So steht es im Bericht. Desinteressierte Finma..
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