Handelskrieg

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen
im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Handelskrieg 1

Wir erläutern die Grundschemata für das Verständnis internationaler Wirtschaftsbeziehungen.

Handelskrieg 2

Zahlungsbilanz, Leistungsbilanz, Kapitalbilanz: Wie geht das und was bedeutet es?

Markus Grolik
www.w-t-w.org/en/markus-grolik/

Weitere Lernvideos Finanzkompetenz 

Super-Fonds 3

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen
im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Wie liest man Anlagefonds aus? Rendite-Persistenz bei über 2’000 US Aktienfonds.
Weitere Lernvideos Finanzkompetenz 

Super-Fonds 2

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen.

Finanzwissen im Brennpunkt:
Prof. Dr. Heri, gibt es eine Rendite-Persistenz (gut bleibt gut, schlecht bleibt schlecht) bei Anlagefonds? Eine Analyse für UK-Fonds.

Aktien oder Investmentfonds?
Weitere Lernvideos Finanzkompetenz 

Kritik an Geldwäsche-Register „Eine Datenmüllhalde“

Bundesfinanzminister Olaf Scholz: Geldwäsche leicht gemacht.

Das Transparenzregister des Bundes sollte die neue Waffe sein im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität. Doch knapp ein Jahr nach dem Start stellen Ermittler fast keine Anfragen.

Jörg Diehl und Philipp Seibt berichten: Die Geldwäsche-Spezialeinheit des Zolls (FIU) seit der Einführung Ende 2017 gerade einmal 15 Anfragen gestellt.

2017 lagen der FIU rund 60.000 Meldungen mit Verdacht auf Geldwäsche vor; rein rechnerisch griffen die Zöllner also nur in einem von 4000 Fällen auf das neue Informationsportal zurück. Insgesamt gab es seit dem Start des Registers 144 Anträge von Ermittlungsbehörden, darunter Staatsanwaltschaften, Finanzämter und Polizei. Spitzenreiter auf Landesebene ist die Polizei Berlin – mit 15 Anfragen.

Strohmänner im Register

Das Transparenzregister war 2017 eingeführt worden, um Ermittler im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität zu unterstützen. In der Datenbank werden die „wirtschaftlich Berechtigten“ von Unternehmen, Vereinen, Genossenschaften und Stiftungen gespeichert. Hinterlegt sind Name, Geburtsdatum, Wohnort sowie Art und Umfang des wirtschaftlichen Interesses, die Aufsicht liegt beim Bundesverwaltungsamt. „Wirtschaftlich Berechtigter“ ist bei einer Firma etwa ein Anteilseigner. Mit dem Register sollte es leichter werden, Profiteure zwielichtiger Geschäfte zu ermitteln.

Die Opposition im Bundestag hält das derzeitige Konstrukt allerdings für nutzlos. „In der jetzigen Form ist das Transparenzregister vor allem eins – eine Datenmüllhalde“, sagt die Grünen-Abgeordnete Lisa Paus. Bei den kritischen, wirklich interessanten Fällen könne das Register mit ein paar Tricks ausgehebelt werden…
Transparenzregister gegen Wirtschaftskriminalität.
FIU: Chaos bei Geldwäsche-Spezialeinheit des Zolls
Polizei übt massive Kritik an Geldwäsche-Spezialeinheit. Die Geldwäsche-Spezialeinheit des Zolls will nach desaströsem Start nun vieles besser machen.

Harm Bengen
www.w-t-w.org/en/harm-bengen/

Aktienkurse prognostizieren

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen
im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Wird überhaupt genügend Information verarbeitet, um von sogenannt „Effizienten Märkten“ sprechen zu können?

www.schleycartoons.com

Kurz erklärt – Wie der Cum-Ex-Steuerskandal abgelaufen ist

Cum-Ex-Skandal : Der Milliardentrick

Nie zuvor ging dem Staat durch Steuertricksereien so viel Geld verloren. Wir zeigen das ganze Ausmaß des größten Steuerskandals der bundesdeutschen Geschichte

Am Anfang steht ein Trick. Oder genauer: Gleich mehrere Tricks. Banken, Börsenmakler und Anwälte haben über Jahre dafür gesorgt, dass Aktionären Steuergeld zurückerstattet wurde, das ihnen nicht zustand. In besonders krassen Fällen bekamen die Aktionäre eine Steuer, die nur einmal bezahlt wurde, sogar mehrfach zurück. Die Tricks heißen im Branchenjargon Cum-Cum und Cum-Ex und sie haben nach Informationen von ZEIT ONLINE, der ZEIT und dem ARD-Magazin Panorama dafür gesorgt, dass dem deutschen Staat ein gigantischer Betrag entgangen ist….Die Zeit/ Kurz erklärt – Wie der Cum-Ex-Steuerskandal abgelaufen ist

Cum-Ex: Der größte Steuerraub in der deutschen Geschichte
Über Jahrzehnte plünderten Banker, Berater und Anwälte den deutschen Staat aus. Niemand verhinderte den Raubzug. Doch dann kam ihnen eine Frau auf die Spur.

Cum Ex

„Es handelt sich um den größten Steuerraub in der Geschichte Europas“, sagt Christoph Spengel, Steuerprofessor an der Universität Mannheim.“                                                                                 www.w-t-w.org/en/stephanie-franziska-scholz

 

 

Zinsen: Erwacht die Anakonda?

Finanzkompetenz oder „Financial Literacy“. Verbessern Sie Ihr Finanzwissen. Finanzwissen
im Brennpunkt Prof. Dr. Heri.

Die Rendite der langfristigen US Staatsanleihen ist auf über 3% angestiegen. Das hat einen ziemlichen Hype ausgelöst. Wir fragen, was es aussagt und was es bedeuten kann.

vecteezy.com

Fühlen, Sehen, Kippen

Neue 100- und 200-Euro-Banknoten kommen im Mai 2019
„Fühlen, Sehen, Kippen” kann man die Sicherheitsmerkmale der neuen 100- und 200-Euro-Scheine der „Europa-Serie”, die ab 28. Mai 2019 in den Umlauf kommen werden. Mit diesem System sollte die Echtheit der Geldscheine leicht überprüfbar sein und das Fälschen weiterhin erschwert, betonte OeNB-Direktoriumsmitglied Kurt Pribil bei der Banknoten-Präsentation am Montag.

Das Relief auf beiden Banknotenrändern stehe fürs „Fühlen”. Beim 100-Euro-Schein sei das Relief einmal und beim 200-Euro-Schein zweimal unterbrochen. „Auf diese Art kann man die Sicherheit auch erfühlen”, so der Direktor der Nationalbank (OeNB).

Die zukünftigen Geldscheine würden sich somit auch besser für Sehbehinderte eignen. Zu „Sehen” gebe es auf den neuen Scheinen einerseits das Fenster mit dem Europa-Symbol, das bereits auf 20- und 50-Euro-Scheinen auffindbar ist. Zum anderen würde beim Kippen die Smaragdzahl links unten einen Lichtbalken erzeugen, der über die Zahl fährt. Dabei verändere sich die Farbe von smaragdgrün zu tief blau.

Eine spannende Neuigkeit sei das sogenannte Satelliten-Hologramm oben rechts. „Beim Kippen kreist das Euro-Zeichen satellitenartig um die Zahl herum”, so Pribil. Die Geldscheinfarben wurden ebenfalls geändert – der Hunderter wird gelblicher, der Zweihunderter bräunlicher. Aufgrund von Beschwerden vieler Verbraucher seien die neuen Scheine auch schmäler und auf die Breite der 50-Euro-Scheine angepasst, damit sie leichter in Geldtaschen passen.

Bis zum Ausgabenzeitpunkt sollten 2,3 Milliarden Stück Hunderter und 700 Millionen Zweihunderter produziert werden, davon jeweils 55 Millionen in Österreich. „Die Umstellung beim Hunderter wird schneller vorangehen als beim Fünfziger – innerhalb von drei Monaten,” erläuterte Pribil. In den ersten drei Monaten werden Bankomaten zwar noch keine neuen Hunderter ausgeben, nach drei Monaten jedoch nur noch die neuen. Die kommenden 100- und 200-Euro-Scheine werden die in 2013 eingeführte „Europa-Serie” somit abschließen.

Auf die Frage, ob eine Abschaffung von 200-Euro-Scheinen nicht auch sinnvoll wäre, betonte Pribil: „Wir waren bereits vehement gegen die Abschaffung vom Fünfhunderter. Wir wollen den Zweihunderter auf jeden Fall beibehalten. Dieser sollte in „vielen Fällen” die Bedeutung des 500-Euro-Scheins ersetzen. „Wir sind mit einem steigenden Umlauf konfrontiert. Das hat viel mit Hortung und Reservehaltung der Banknoten zu tun”, erklärt Pribil. Darum seien auch hohe Werte nachgefragt.

Der Euro-Bargeldumlauf hat sich seit der Euroeinführung vervierfacht. Im Juni 2018 waren in der gesamten EU 1.181,50 Milliarden Euro an Bargeld im Umlauf, davon rund 29,6 Mrd. Euro in Österreich. Die Zahl der umlaufenden Banknoten hat sich seit 2002 auf 21 Milliarden Stück verdreifacht.

Die verbesserten Banknoten sollten auch das Fälschen weiterhin einschränken. In Europa komme auf etwa 33.000 echte Banknoten eine gefälschte, in Österreich ist das Verhältnis sogar 70.000 zu eins.

Laut der aktuellen Umfrage der OeNB wollen 70 Prozent der Österreicher, dass das Bargeld seine derzeitige Bedeutung beibehält. 24 Prozent der Bevölkerung ist das Bargeld eher egal, aber ohne diese Zahlungsart wollen sie trotzdem nicht leben. Der Umfrage zufolge wird das Bargeld vor allem für seine Eigenschaften geschätzt: es ist einfach, praktisch, schnell, es bietet Ausgabenüberblick und wahrt Anonymität. Bericht:apa

Cartoon: Kostas Koufogiorgos
www.koufogiorgos.de