Wirtschaftliche und politische Auswirkungen der Geschlechterkluft

2095: Das Jahr der Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz?
Neun Jahre Datenerhebung des Global Gender Gap Report lassen darauf schließen, dass es noch 81 Jahre bis zur Geschlechtergleichstellung am Arbeitsplatz dauern wird

Die Gesamterfolge in der Geschlechtergleichstellung weltweit seit 2006 werden durch Umkehrtrends in ein paar Ländern geschmälert

Nordische Länder dominieren den Global Gender Gap Index 2014; Nicaragua, Ruanda und die Philippinen unter den Top 10
German Gender Gap/ Presse
Laden Sie hier den vollständigen Bericht herunter/CompleteReport 2014

Cartoon by Bennett

Cartoon by Bennett

 

Kulturfinanzierung

Kulturfinanzierung

Basels besondere Mischung aus Geld und Geist

Zwar hat der Kanton Basel-Stadt die höchsten Kulturausgaben aller Kantone. Doch Triebkraft für das Basler Kulturleben sind private Gönner und Stiftungen.

«Basel – culture unlimited» – das ist Teil der Strategie, Basel als Kulturstadt international zu positionieren. Doch der Claim ist mehr als das – er drückt aus, wie sich die Stadt versteht und wie sie funktioniert. In Basel ist alles Kultur. Kunst, Politik und Wirtschaft sind hier nicht nur voneinander abhängig, sondern sie durchdringen sich gegenseitig. Basel verzeichnet deshalb nicht nur als Kanton schweizweit die höchsten Kulturausgaben pro Kopf, sondern liegt auch unter den Städten weit vorne: Basel (914 Franken, 2011) gibt gemäss «Avenir Suisse» mehr als doppelt so viel für Kultur aus wie Zürich (432 Franken).

Doch auch für die Privaten und die Wirtschaft hat die Kunst eine hohe Priorität: Auf 10 000 Einwohner kommen hier 45,5 Stiftungen. Das sind deutlich mehr als in der Stadt Zürich (38,1) und fast dreimal so viel wie im schweizerischen Durchschnitt. Über Stiftungen werden Museen Musikschulen Bücher Bibliotheken oder Kunsthäuser finanziert. Wo immer Geld für Kulturprojekte gesucht wird, stehen Gönner im Fokus.
Basels besondere Mischung aus Geld und Geist

Harm Bengen www.w-t-w.org/en/harm-bengen www.harmbengen.de

Harm Bengen

 

Prominente Steuerhinterzieher

Das Land Nordrhein-Westfalen hat eine CD mit Dateien einer Schweizer Bank gekauft. Dossiers von mehr als 800 Steuersündern befinden sich darauf. Allerdings reicht das Personal der Steuerfahndung nicht aus, um alle Fälle vor Ablauf der Verjährungsfrist abzuarbeiten. Die erfolgreiche Steuerfahnderin Karola Kahane beschließt, einen besonders prominenten Namen aus der Liste herauszugreifen. Ihr Ziel: Endlich soll ein Steuerhinterzieher, der mehr als eine Million Euro nicht angegeben hatte, für den „Diebstahl an der Gemeinschaft“ wirklich ins Gefängnis gehen, wie das der Bundesgerichtshof schon 2012 angesichts zu vieler Bewährungsurteile angeordnet hatte. Zudem hofft sie, dass viele betroffene Kunden der Schweizer Bank Selbstanzeige erstatten, um mit einem blauen Auge davonzukommen.
Die Fahnderin Räuber und Gendarm  / ardmediathek

Die Einheitswährung ist kein Zauberstab

Lettlands Euro-Beitritt
Mit der Übernahme der europäischen Einheitswährung am Neujahrstag erreicht Lettland ein Ziel, an dem die politische Führung auch in der tiefsten Rezession nicht rüttelte. Der Reformweg des baltischen Staates ist jedoch nicht beendet.
Mit einem großen Feuerwerk in der Silvesternacht ist Lettland zum Jahreswechsel als 18. Land der Eurozone beigetreten. Die europäische Gemeinschaftswährung löst den heimischen Lats ab. Damit sich die gut zwei Millionen Bürger an die neue Währung gewöhnen können, hatte die Regierung im Dezember 800.000 „Starter-Kit“-Plastiktütchen mit je 45 Euromünzen im Wert von 14,32 Euro in Umlauf gebracht. Anders als bei der in Rekordzeit vergriffenen letzten Sonderprägung des Lats bildeten sich nur vereinzelt Schlangen vor den Bankschaltern, um die neue Währung in Empfang zu nehmen – die Euro-Begeisterung der Bevölkerung hält sich deutlich in Grenzen.
Die Einheitswährung ist kein Zauberstab

Geschichte Europas
Europas Entwicklung 1980 bis 2000 aus der Sicht der Karikaturisten
Virtuelles Geschichtsheft Karikaturen

Geschichte Europas

 

 

Frauenwelten

Eine Serie der NZZ

Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus. Ihre Rollen sind vielfältig – und allen Frauenbewegungen zum Trotz längst nicht überall selbstbestimmt. Während sich Kongo-Kinshasas Frauen in Boxhandschuhen gegen gesellschaftliche Zwänge wehren, ist es für viele junge Italienerinnen immer noch ein Traum, TV-Starlet zu werden. Mit welchen Herausforderungen kämpft eigentlich eine Mutter in Südkorea? Und wer ist die Schweizer Durchschnittsfrau? Die NZZ wirft einen Blick auf die vielfältigen Facetten aus dem Leben von Frauen, mit globalem Weitblick und lokalem Fokus.

Frauenwelten